Greg stellt sich vor
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Hallo zusammen,

Ich bin 35, komme aus Franken und kümmere mich um meinen 3 Jahre jüngeren Bruder
der seit seiner frühen Kindheit an einer paranoiden Schizophrenie leidet. Er wohnt derzeit ein paar hundert Meter entfernt in einer eigenen Wohnung die Ich ihm besorgt habe.
An Medis hat schon alles durch und mittlerweile nimmt sie nur noch extrem unregelmäßig.
Dadurch auch dauerpsychotisch.

Irgendwie wurde mir schon ziemlich früh die Verantwortung für Ihn "zugeschoben".
Eltern waren mit sich und der Alkoholkrankheit vom Vater beschäftigt und so hab Ich dann die Vaterrolle übernommen.
Alle waren irgendwie glücklich mit meiner Rolle aber ein eigenes Leben hatte Ich dadurch nicht.
Kontakt zu Eltern besteht aber fühle mich die ganze Zeit manipuliert so dass sich ja nichts an der Situation ändert.
Schon oft genug habe Ich mitgeteilt dass es nicht meine Verantwortung ist und Ich mir Unterstützung wünsche aber das stösst auf taube Ohren bzw wird konsequent ignoriert. 

In den letzten paar Monaten sehe Ich wie mein Bruder immer mehr verwahrlost. Körperlich sowie seelisch auch extrem abgebaut hat. Lässt seit Wochen niemanden mehr in die Wohnung und ist nur noch schwer von seinen Halluzinationen abzulenken. Wirkt extrem depressiv und habe Angst dass er sich etwas antut.
Der Betreuerin sind die Hände gebunden und ja erst muss er sich oder jemandem was antun dann könnte Sie was machen.


Ich bin gerade dabei mein eigenes Leben wieder aufzubauen, Stichwort 2. Bildungsweg, und fühle mich mit der Situation extrem überfordert. Mit den Eltern kann Ich nicht darüber sprechen da alles verharmlost wird und deshalb habe Ich mich hier mal angemeldet.


Danke fürs lesen.
mfg
Greg
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Greg stellt sich vor - von Greg35 - 12.05.2019, 10:53

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