04.12.2022, 20:53
Ich kann es in gewisser Weise nachvollziehen, obwohl es sich bei mir noch so krass dargestellt hat. Aber das Wohl meiner kranken Schwester stand natürlich bei meiner Mutter auch im Vordergrund. Sie meinte, das ich versorgt bin und hat ein schräges Testament verfasst. Verstehe, dass sie sich um die Zukunft ihrer kranken Tochter sorgte.
Ich hatte mich von der Familie distanziert und bin nur zu Festivitäten zu Lebzeiten der Eltern zu Ihnen gekommen. Es ist schwierig in der Familie die Position als das nicht eingeschränkte Kind zu vertreten. Ich konnte es nicht, weil ich nicht offen über mich und mein Leben gesprochen habe. Man hätte mich nicht verstanden.
Ich erlebe jetzt manchmal ein emotionales Cocktail, muss dann immer wieder die distanzierte Position einnehmen und über die Vernunftebene mich wieder einnorden.
Ich denke gegenüber den Eltern wird die Konfrontation nichts nützen. Klar die reale Sichtweise hinsichtlich der Erkrankung der Schwester vermitteln, die emotionale Ebene vermeiden, das sind grundsätzliche Umgangsformen.
Wichtig ist es auf sich selber zu schauen, was man braucht für das eigene Wohlergehen. Es braucht Egoismus und sich selber gegenüber den Eltern positionieren. Wieviel Verantwortung habe und will ich haben gegenüber meinen Geschwistern.
Ich hatte über Jahrzehnte keine Verantwortung. Sehe mich jetzt damit konfrontiert, vor allem weil ich die gesetzliche Betreuung übernommen habe. In den letzten Jahren habe ich die Wünsche meiner Mutter vorgelebt. Seit kurzem sage ich: auch ich habe Anspruch auf mein Erbe, will jetzt das Haus meiner Eltern verkaufen. Aber das Gefühl "was tue ich meiner Schwester an" kommt hoch. die Vernunftebene hilft mir den Weg zu gehen und in die Zukunft zu schauen.
Vielleicht habe ich jetzt zu viel von mir geschrieben. Aber jede familiäre Situation ist so vielfältig und lässt sich nicht kurz beschreiben.
Würde mich freuen, wenn ich etwa beitragen konnte.
Ich hatte mich von der Familie distanziert und bin nur zu Festivitäten zu Lebzeiten der Eltern zu Ihnen gekommen. Es ist schwierig in der Familie die Position als das nicht eingeschränkte Kind zu vertreten. Ich konnte es nicht, weil ich nicht offen über mich und mein Leben gesprochen habe. Man hätte mich nicht verstanden.
Ich erlebe jetzt manchmal ein emotionales Cocktail, muss dann immer wieder die distanzierte Position einnehmen und über die Vernunftebene mich wieder einnorden.
Ich denke gegenüber den Eltern wird die Konfrontation nichts nützen. Klar die reale Sichtweise hinsichtlich der Erkrankung der Schwester vermitteln, die emotionale Ebene vermeiden, das sind grundsätzliche Umgangsformen.
Wichtig ist es auf sich selber zu schauen, was man braucht für das eigene Wohlergehen. Es braucht Egoismus und sich selber gegenüber den Eltern positionieren. Wieviel Verantwortung habe und will ich haben gegenüber meinen Geschwistern.
Ich hatte über Jahrzehnte keine Verantwortung. Sehe mich jetzt damit konfrontiert, vor allem weil ich die gesetzliche Betreuung übernommen habe. In den letzten Jahren habe ich die Wünsche meiner Mutter vorgelebt. Seit kurzem sage ich: auch ich habe Anspruch auf mein Erbe, will jetzt das Haus meiner Eltern verkaufen. Aber das Gefühl "was tue ich meiner Schwester an" kommt hoch. die Vernunftebene hilft mir den Weg zu gehen und in die Zukunft zu schauen.
Vielleicht habe ich jetzt zu viel von mir geschrieben. Aber jede familiäre Situation ist so vielfältig und lässt sich nicht kurz beschreiben.
Würde mich freuen, wenn ich etwa beitragen konnte.