Sonnenblume stellt sich vor
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Liebe Alle,

ich bin gerade durch eine Googlesuche bei euch im Forum gelandet und dachte das passt sogar noch viel besser als das wonach ich eigentlich gesucht hatte.
Ich bin Ende 20 und das Sandwichkind in meiner Familie. Mein älterer Bruder ist der psychisch belastete. Begonnen hat das ganze in der Kindheit mit einer Zwangserkrankung nach Mobbingerfahrungen in der Schule und seitdem gab es in unterschiedlichen Abständen depressive Phasen- wobei sich mir immer mehr der Eindruck erweckt, das es zumindest auch emotional-instabile Züge gibt (=Borderline). Ähnlich wie schon ein Verfasser geschrieben hat, haben mich die Erfahrungen sehr geprägt und sicherlich auch zu meiner Berufswahl (Psychologische Psychotherapeutin) beigetragen. Was aber in akuten Phasen nochmal ganz andere Konflikte mit sich bringt. Auf der anderen Seite gab es auch viele gute Jahre in denen er viel für sich erreicht hat.
Aktuell geht es ihm seit knapp 1,5 Jahren gar nicht gut und nach anfänglichen Ideen seine Therapie wieder aufzunehmen/ Medikamente zu nehmenetc. ging es erstmal bergab. Das prägt unsere Familie ganz schön und führt ab und zu auch zu Konfikten bspws. al sich überlegt habe Weihnachten nicht nach Hause zu kommen.
Mich treibt immer wieder die Frage um, wie halte ich Kontakt und Hilfsangebote aufrecht und halte dabei eine gesunde Distanz? Wie halte ich die Hilfosigkeit aus? Und wie lange schaffen wir es als Familie daran nicht zu zerbrechen?

Soviel erstmal zu mir ich bin gespannt auf den Austausch.
Viele Grüße
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Nachrichten in diesem Thema
Sonnenblume stellt sich vor - von Sonja - 17.04.2018, 13:50
RE: Sonnenblume stellt sich vor - von Reinhard - 18.04.2018, 09:23
RE: Sonnenblume stellt sich vor - von Sonja - 19.04.2018, 23:18

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