14.03.2018, 23:00
Hallo in die Runde!
Mir fällt es schwer mich vorzustellen, da eigentlich seit mind. 2 Generationen geschwiegen wird. Die psychische Erkrankung meines Bruders und meiner Oma sind ein Familiengeheimnis. Lange wurde bei uns über die Umstände meiner Familie nicht gesprochen. Aus Angst vor Stigmatisierung (ich bin in einer kleinen Stadt aufgewachsen), aus Angst vor sozialem Ausschluss und Bewertung und Unverständnis anderer. Eigentlich bin ich seit Jahren dafür, offen damit umzugehen, da es auch Momente gibt, wo sich die Stärke meiner Familie zeigt…. Aber es wurde sehr lange über vieles geschwiegen – auch zwischen allen in der Familie…
Ich bin Anfang dreißig und lebe seit fast 10 Jahren nicht mehr in meiner Heimatstadt, sondern ca 100 km entfernt. Mein Bruder ist nun mehr seit ca. 15 Jahren durch langen Dorgenmissbrauch schwer psychisch krank (paraniode Schizophrenie/ schwere Psychosen). Seit 2 Jahren ist er in einem schweren psychotischen Zustand. Relativ am Anfang – vor ca 10 Jahren) hat er sich einmal selbst eingewiesen, wo dann auch die Diagnose gestellt wurde. Er nahm Medikamente, verweigerte sich jeglicher weiterer therapeutischer Maßnahmen. Seit ca 3 Jahren nimmt er keine Medikamente mehr und sein Zustand verschlechtert sich immer weiter. Heute ist seine Wohnsituation nicht klar. Damit er nicht auf der Straße leben muss, hatte er sich bei meiner Mutter „eingenistet“. Meine Mutter hat das zum Teil geduldet. Jegliche Anforderung an ihn rufte Aggressionen hervor und er wurde cholerisch. Mich lehnt er ab, meinen Partner auch. Meine Mutter hat ihn unter Betreuung setzten lassen, weil der Umgang mit ihm und der nebulösen Allgemeinsituation sehr schwer war. Es gab vor kurzem auch eine Zwangseinweisung und in dem Rahmen Wutausbrüche, die allerdings (noch) nicht körperlich waren. Das brachte Entspannung, aber ich mache mir weiterhin Sorgen um meine Mutter – sowohl körperlich, als auch psychisch - . Das Thema ist so dominant, dass ich wieder hinten wegfalle… Deswegen bin ich hier und suche Austausch und einen Ort für mich, meine Sorgen und Lösungen/ Entlastungen und um endlich das Schweigen zweier Generationen zu durchbrechen und endlich Worte zu finden – zumindest für mich…
Mir fällt es schwer mich vorzustellen, da eigentlich seit mind. 2 Generationen geschwiegen wird. Die psychische Erkrankung meines Bruders und meiner Oma sind ein Familiengeheimnis. Lange wurde bei uns über die Umstände meiner Familie nicht gesprochen. Aus Angst vor Stigmatisierung (ich bin in einer kleinen Stadt aufgewachsen), aus Angst vor sozialem Ausschluss und Bewertung und Unverständnis anderer. Eigentlich bin ich seit Jahren dafür, offen damit umzugehen, da es auch Momente gibt, wo sich die Stärke meiner Familie zeigt…. Aber es wurde sehr lange über vieles geschwiegen – auch zwischen allen in der Familie…
Ich bin Anfang dreißig und lebe seit fast 10 Jahren nicht mehr in meiner Heimatstadt, sondern ca 100 km entfernt. Mein Bruder ist nun mehr seit ca. 15 Jahren durch langen Dorgenmissbrauch schwer psychisch krank (paraniode Schizophrenie/ schwere Psychosen). Seit 2 Jahren ist er in einem schweren psychotischen Zustand. Relativ am Anfang – vor ca 10 Jahren) hat er sich einmal selbst eingewiesen, wo dann auch die Diagnose gestellt wurde. Er nahm Medikamente, verweigerte sich jeglicher weiterer therapeutischer Maßnahmen. Seit ca 3 Jahren nimmt er keine Medikamente mehr und sein Zustand verschlechtert sich immer weiter. Heute ist seine Wohnsituation nicht klar. Damit er nicht auf der Straße leben muss, hatte er sich bei meiner Mutter „eingenistet“. Meine Mutter hat das zum Teil geduldet. Jegliche Anforderung an ihn rufte Aggressionen hervor und er wurde cholerisch. Mich lehnt er ab, meinen Partner auch. Meine Mutter hat ihn unter Betreuung setzten lassen, weil der Umgang mit ihm und der nebulösen Allgemeinsituation sehr schwer war. Es gab vor kurzem auch eine Zwangseinweisung und in dem Rahmen Wutausbrüche, die allerdings (noch) nicht körperlich waren. Das brachte Entspannung, aber ich mache mir weiterhin Sorgen um meine Mutter – sowohl körperlich, als auch psychisch - . Das Thema ist so dominant, dass ich wieder hinten wegfalle… Deswegen bin ich hier und suche Austausch und einen Ort für mich, meine Sorgen und Lösungen/ Entlastungen und um endlich das Schweigen zweier Generationen zu durchbrechen und endlich Worte zu finden – zumindest für mich…