Jenny stellt sich vor
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Hallo zusammen, 

mein Name ist Jenny und ich bin Anfang 30.
Meine ältere Schwester ist einige Jahre älter und wurde bereits auffällig als ich ca. 2 Jahre alt war. Schlimmer wurde die Erkrankung mit jeder Hormonschwankung und die Einnahmen von Drogen haben das alles noch begünstigt.
Die genaue Diagnose ist sehr schwierig. Anfangs hat man sich damit begnügt zu sagen, dass es eine "Schwangerschaftsdepression" ist, aber wie oben beschrieben ist man mittlerweile da etwas weiter. Sie ist immer weiter in Behandlung und ich Blicke da auch nicht mehr durch und möchte das auch eigentlich nicht. 

Ich bin mit 10 Jahren Tante geworden. Das Kind ist bei meinen Eltern groß geworden, so dass wir eher wie Geschwister sind. Das Kind ist jetzt auch krank. 

Ich versuche mich zurück zu halten. Mich hat das Ganze als Kind und besonders in der Jugend sehr belastet. Wer hat schon gerne auf dem Dorf ne Schwester die "nicht ganz richtig" ist. Jetzt macht mich das nur noch wütend. Ich versuche nett zu sein und Verständnis zu zeigen. Irgendwie denke ich aber, dass die ganzen Psychologen denen nicht gut tun. Ständig erzählen die denen wie arm sie doch sind und was man doch für ne schlechte Kindheit und Jugend hatte. Ich Ertrag das momentan ganz schlecht und Weihnachten steht vor der Tür. Ich muss jetzt überlegen ob ich das am Tisch aushalte, wen  wieder erzählt wird wie arm jeder ist.

Falls es nochjemanden zurzeit so geht oder auch einfach mal so extrem wütend war, würde ich mich über einen Austausch sehr freuen.

Liebe Grüße
Jenny
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Jenny stellt sich vor - von Jenny - 20.12.2018, 23:53

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