Gisa
#1
Hallo in die Runde,

ich möchte mich hier auch kurz vorstellen (kleine Randmerkung vorab: ich kann mich nicht so gut schriftlich ausdrucken , und bitte schonmal um Verzeihung.)

Ich bin 43 und große Schwester einer Kranken. Meine Schwester hatte vor ca 9 Jahren sie damals anfgang 30 eine "psychotische Episode" (ich weiß nicht, ob der Begriff fachlich korrekt ist) und seitdem wurde ihr Schizophrenie diagnostiziert.
Wir hatten als Familie das Glück eine schöne, problemlose Zeit gehabt zu haben. Keine großen Probleme oder Schwierigkeiten.
Die letzten 9 Jahren aber haben einiges verändert. Ich musste zusehen, wie meine kleine Schwester in die Psychiatrie kam. Wie frustriert ich war und bin, wenn ich nicht helfen kann.

Ich lebe jetzt mehreren Jahren in Deutschland, meine Schwester mit/bei meinen Eltern im Ausland. Ich habe für mich entschieden, so weit es geht meine Kräfte zu schonen und mit dem Thema mich nicht aktiv zu beschäftigen. Die Schonzeit ist vorbein, und langsam muss ich  mich um einiges kümmern und Verantwortung übernehmen.
Meine Schwester ist ein sehr intelegenter Mensch, so intelegent, dass man ihr nicht sofort anmerkt, dass etwas nicht stimmt.
Nun hat meine Schwester ein süßes Baby bekommen, sie wollte das unbendigt. Allerdings ist sie weder verheiratet noch in einer festen Beziehung, dh. es gibt keinen Partner/Vater des Kindes, der unterstüztend wirken kann. Die ersten zwei Monaten liefen ganz gut, und es schien, als ob es ihr gut ginge. Doch dann kam wieder die große Unruhe in ihrem Kopf.
Ich merke, dass sie sich um das Baby nicht richtig kümmern kann (das Baby ist nicht gefährdet oder so - ich denke mit den Alltagsaufgaben ist sie etwas überfordert). Meine Mutter ist da eine große Hilfe sowohl für meine Schwester, als auch für das Baby. Zum Glück hat meine Schwester erkannt, dass etwas nicht stimmt, und hat sofort ihren Arzt kontaktiert. In ihrer Unruhe/Sorge hat sie mich gefragt, ob ich nicht bereit wäre das Baby zu adoptieren, wenn es ihr weiter nicht gut ginge.....
Wie gesagt, meine Schwester ist im Ausland, ich bin hier....
Ich würde gerne meine Schwester und meine Familie unterstützen und helfen... aber ich weiß nicht wie und wo ich anfangen soll.

Meine Frage an Euch... was kann ich machen, wo muss ich mich wenden um die tausend Fragen, die durch meinen Kopf gehen, stellen kann.

Vielen Dank schon mal dass es euch gibt!
LG
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Gisa - von Gisa - 23.01.2019, 20:42

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