05.01.2018, 11:42
Hallo zusammen,
Gefühlschaos warum! meine Schwester, 5 Jahre älter als ich, hatte vor Weihnachten eine akute Psychose, sie ist seit 34 Jahre an Schizophrenie erkrankt. Diese Psychose endete wie meist mit Polizeieinsatz und mit einer Einweisung in die PA (geschlossene Station), hier fängt es an.
Wut auf das Betreuungssystem, hier wurden wir, die Angehörigen, wieder mal mit der Situation alleine gelassen, es gab keinen Notfallplan. Die Betreungsperson konnte man an dem Abend, telefonisch nicht erreichen. Auch danach habe ich bis jetzt nichts mehr persönlich von Ihr gehört, obwohl ich sie mehrfach per Email Kontaktiert habe, telefonisch funktioniert auch nicht und es kamen wieder viele viele Fragen auf!
Meine Nichte (22Jahre alt) wohnt noch bei meiner Schwester, sie verdient noch nicht ihr eigenes Geld, wir müssen bis heute für sie sorgen, es geht doch nicht das man meine Nichte ohne Geld einfach so in der Wohnung hinterlässt, immer hin versorgt sie auch die beiden Katzen von meiner Schwester, auch hier Wut auf das Betreuungssystem.
Daraus resultiert eine gewisse Ohnmacht/Hilflosigkeit, weil man hier gefühlt einfach alleine gelassen wird von Ämtern/Betreuung und Ärzten, obwohl wir versuchen uns Hilfe zu suchen aber es kommt nichts zurück und das schon seit 34 Jahren.
Und dann noch diese Schuldgefühle, weil ich meine Schwester bis jetzt erst ein einziges mal in der Klinik besucht habe, ich hatte Zeit über die Feiertage aber schon alleine der erste Besuch war für mich eine enorme Überwindung, in den letzten Jahren ist zu viel vorgefallen.
Ich bin Gott sei Dank nicht ganz alleine, ich habe noch eine weitere Schwester, wir versuchen uns, so gut es geht, untereinander zu unterstützen. Wir machen uns Sorgen, nicht wegen meiner Schwester, die wird jetzt in der Klinik versorgt, es geht um unseren Vater und um uns. Wir sind diejenigen die immer wieder den Scherbenhaufen, die meine Schwester während einer Psychose hinterläst, aufsammeln, aber wer sammelt unsere zusammen?
Gefühlschaos warum! meine Schwester, 5 Jahre älter als ich, hatte vor Weihnachten eine akute Psychose, sie ist seit 34 Jahre an Schizophrenie erkrankt. Diese Psychose endete wie meist mit Polizeieinsatz und mit einer Einweisung in die PA (geschlossene Station), hier fängt es an.
Wut auf das Betreuungssystem, hier wurden wir, die Angehörigen, wieder mal mit der Situation alleine gelassen, es gab keinen Notfallplan. Die Betreungsperson konnte man an dem Abend, telefonisch nicht erreichen. Auch danach habe ich bis jetzt nichts mehr persönlich von Ihr gehört, obwohl ich sie mehrfach per Email Kontaktiert habe, telefonisch funktioniert auch nicht und es kamen wieder viele viele Fragen auf!
Meine Nichte (22Jahre alt) wohnt noch bei meiner Schwester, sie verdient noch nicht ihr eigenes Geld, wir müssen bis heute für sie sorgen, es geht doch nicht das man meine Nichte ohne Geld einfach so in der Wohnung hinterlässt, immer hin versorgt sie auch die beiden Katzen von meiner Schwester, auch hier Wut auf das Betreuungssystem.
Daraus resultiert eine gewisse Ohnmacht/Hilflosigkeit, weil man hier gefühlt einfach alleine gelassen wird von Ämtern/Betreuung und Ärzten, obwohl wir versuchen uns Hilfe zu suchen aber es kommt nichts zurück und das schon seit 34 Jahren.
Und dann noch diese Schuldgefühle, weil ich meine Schwester bis jetzt erst ein einziges mal in der Klinik besucht habe, ich hatte Zeit über die Feiertage aber schon alleine der erste Besuch war für mich eine enorme Überwindung, in den letzten Jahren ist zu viel vorgefallen.
Ich bin Gott sei Dank nicht ganz alleine, ich habe noch eine weitere Schwester, wir versuchen uns, so gut es geht, untereinander zu unterstützen. Wir machen uns Sorgen, nicht wegen meiner Schwester, die wird jetzt in der Klinik versorgt, es geht um unseren Vater und um uns. Wir sind diejenigen die immer wieder den Scherbenhaufen, die meine Schwester während einer Psychose hinterläst, aufsammeln, aber wer sammelt unsere zusammen?