21.12.2020, 18:56
Liebes Forum,
weiß gar nicht, ob ich hier richtig bin, aber alles was ich bis jetzt als Gast gelesen habe, hat mich sehr an meine Gefühle für meine Mutter und Schwester erinnert.
Deswegen versuche ich es jetzt mal mit meinem Anliegen an Euch heranzutreten:
Meine Schwester kämpft seit Jahren mit der Drogensucht. Eine psychiatrische Diagnose hat sie letztes Jahr zwischen Weihnachten und Neujahr bekommen. Es war eine drogeninduzierte Psychose. Der sozialpsychiatrische Dienst hat mir damals geholfen das zu verstehen. Als ich mit ihr telefoniert habe, war ich nur noch geschockt im ersten Moment, obwohl ich schon viel mit ihr erlebt habe. Vielleicht sollte ich dazu sagen, dass ich da noch gestillt habe und mein Leben durch meinen Sohn schon genug auf den Kopf gestellt war. Im positiven Sinne natürlich :-)
Mein Problem im Moment ist meine Mutter und ihr Mann. Sie helfen ihr ständig und setzen sich nicht mit ihrer Krankheit auseinander. Sie verdrängen, beschönigen etc. Manchmal entwerten sie sie aber auch und geben ihr das Gefühl, dass sie nicht in Ordnung ist.
Sie wollen, dass ich sie Weihnachten mit meinem Sohn besuchen komme, aber ich weiß nicht, ob ich das kann. Da sitzt ein tiefer Schmerz und ich glaube das tut mir und damit auch meinem Sohn nicht gut. Aktuell lügen sie mich zumindest nicht an, was sie für meine Schwester tun. Das ist schon ein Fortschritt zu früher. Was ich mir schon alles anhören musste, weil ich die Wahrheit gesagt habe, ist echt unglaublich. Meinem Mann ist das alles längst zu viel. Er möchte keinen Kontakt mehr.
Meine Frage: Wie seht ihr das? Bei der Steuer helfen, ihr die Mitgliedschaft im Mieterschutzbund finanzieren (Räumungsklage ist bereits in Gange), die Wäsche waschen... Das sind doch suchterhaltende Maßnahmen, oder? Auf Dauer verschlimmern sie damit die Situation doch nur.
weiß gar nicht, ob ich hier richtig bin, aber alles was ich bis jetzt als Gast gelesen habe, hat mich sehr an meine Gefühle für meine Mutter und Schwester erinnert.
Deswegen versuche ich es jetzt mal mit meinem Anliegen an Euch heranzutreten:
Meine Schwester kämpft seit Jahren mit der Drogensucht. Eine psychiatrische Diagnose hat sie letztes Jahr zwischen Weihnachten und Neujahr bekommen. Es war eine drogeninduzierte Psychose. Der sozialpsychiatrische Dienst hat mir damals geholfen das zu verstehen. Als ich mit ihr telefoniert habe, war ich nur noch geschockt im ersten Moment, obwohl ich schon viel mit ihr erlebt habe. Vielleicht sollte ich dazu sagen, dass ich da noch gestillt habe und mein Leben durch meinen Sohn schon genug auf den Kopf gestellt war. Im positiven Sinne natürlich :-)
Mein Problem im Moment ist meine Mutter und ihr Mann. Sie helfen ihr ständig und setzen sich nicht mit ihrer Krankheit auseinander. Sie verdrängen, beschönigen etc. Manchmal entwerten sie sie aber auch und geben ihr das Gefühl, dass sie nicht in Ordnung ist.
Sie wollen, dass ich sie Weihnachten mit meinem Sohn besuchen komme, aber ich weiß nicht, ob ich das kann. Da sitzt ein tiefer Schmerz und ich glaube das tut mir und damit auch meinem Sohn nicht gut. Aktuell lügen sie mich zumindest nicht an, was sie für meine Schwester tun. Das ist schon ein Fortschritt zu früher. Was ich mir schon alles anhören musste, weil ich die Wahrheit gesagt habe, ist echt unglaublich. Meinem Mann ist das alles längst zu viel. Er möchte keinen Kontakt mehr.
Meine Frage: Wie seht ihr das? Bei der Steuer helfen, ihr die Mitgliedschaft im Mieterschutzbund finanzieren (Räumungsklage ist bereits in Gange), die Wäsche waschen... Das sind doch suchterhaltende Maßnahmen, oder? Auf Dauer verschlimmern sie damit die Situation doch nur.