27.10.2021, 11:30
Hallo,
auch wenn Dein Beitrag schon etwas her ist, fühle ich sehr, was du schreibst. Es geht mir genauso und ich versuche mich ständig emotional zu distanzieren. Sie schafft es auch immer, dass sie mich triggert und mich so unheimlich wütend mache, sodass ich mich selbst kaum im Zaum halten kann und Dinge sage/schreibe, die ich besser für mich behalten sollte. Aber auch das ist wieder mit der Frage "Warum?" verbunden.
Warum soll ich meine Gefühle zurückhalten, um sie nicht zu verletzen?
Warum soll ich nur Rücksicht nehmen und sie kann ohne wenn und aber walten, wie ihr beliebt?
Warum muss ich mir Gedanken machen, welche Auswirkungen meine Worte auf sie haben und mich mit den Gedanken quälen, ob sie sich jetzt wieder einmal etwas antut?
Ich hasse es, dass ihre Krankheit immer als Ausrede benutzt wird."Du weißt doch, ihre Krankheit", "Das ist eben so, sie kann nichts dafür". Ja, das mag sein, aber ich sehe auch nicht, dass sie daran arbeitet, um es zu verbessern. Therapien bricht sie ab und aus Klinken entlässt sie sich, sobald es "schwierig" wird und sie sich mit sich selbst auseinandersetzen muss. Wie kann man da als Schwester keine Wut empfinden?
Ich versuche mich zu distanzieren, versuche mir vorzustellen, dass sie nicht meine Schwester ist, sondern jemanden, den ich kenne. Das macht es bedingt leichter.
auch wenn Dein Beitrag schon etwas her ist, fühle ich sehr, was du schreibst. Es geht mir genauso und ich versuche mich ständig emotional zu distanzieren. Sie schafft es auch immer, dass sie mich triggert und mich so unheimlich wütend mache, sodass ich mich selbst kaum im Zaum halten kann und Dinge sage/schreibe, die ich besser für mich behalten sollte. Aber auch das ist wieder mit der Frage "Warum?" verbunden.
Warum soll ich meine Gefühle zurückhalten, um sie nicht zu verletzen?
Warum soll ich nur Rücksicht nehmen und sie kann ohne wenn und aber walten, wie ihr beliebt?
Warum muss ich mir Gedanken machen, welche Auswirkungen meine Worte auf sie haben und mich mit den Gedanken quälen, ob sie sich jetzt wieder einmal etwas antut?
Ich hasse es, dass ihre Krankheit immer als Ausrede benutzt wird."Du weißt doch, ihre Krankheit", "Das ist eben so, sie kann nichts dafür". Ja, das mag sein, aber ich sehe auch nicht, dass sie daran arbeitet, um es zu verbessern. Therapien bricht sie ab und aus Klinken entlässt sie sich, sobald es "schwierig" wird und sie sich mit sich selbst auseinandersetzen muss. Wie kann man da als Schwester keine Wut empfinden?
Ich versuche mich zu distanzieren, versuche mir vorzustellen, dass sie nicht meine Schwester ist, sondern jemanden, den ich kenne. Das macht es bedingt leichter.