28.02.2018, 21:35
Hallo an alle Kümmerer,
ich wollte mal eine Frage ins Forum stellen. Ich habe mir öfter schon mal überlegt, ob man durch Kontaktabbruch bzw. durch "Drohen" damit, den Kranken zwingen sollte, zum Arzt zu gehen. Ich weiß, das ich das nicht schaffen werde, aber mich würde mal wirklich interessieren, ob das bei einer Schwester oder einem Bruder geklappt hat? Ich hätte zuviel Angst, das meine Schwester dann vollkommen allein auf sich gestellt, den finalen Schritt unternimmt, aber vielleicht täuscht man sich ja auch. Ein Trinker, sagt man ja, hört auch erst auf, wenn er ganz unten ist, und keinen mehr hat, oder aber er trinkt sich auch zu Tode.
Bin sehr gespannt und freue mich auf hoffentlich ein paar Erfahrungsberichte.
Dann wollte ich noch mal kurz ein Lanze für unsere Kranken brechen. Ich finde es immer wieder bewundernswert, wieviel Kraft sie aufwenden, um den Alltag zu meistern. Meine Schwester wird im September wieder arbeitslos. Ich denke schon mit Grauen daran. Wir haben vor 4 Jahren schon ca. 150 Bewerbungen an Apotheken geschickt,sie hat PKA gelernt, und nur Absagen bekommen, und sie ist dann als Verkäuferin gestrandet.
Ich finde, gerade psychisch Kranke sind sehr hilfsbereit, und wenn ich von meiner Schwester ausgehe, immer freundlich, naja die Aggressionen bekomme ich ja dann auch oft ab [Bild: https://forum.geschwisternetzwerk.de/ima...es/sad.png], sie hilft anderen wo sie kann, nur sich selbst pflegt sie überhaupt nicht. Sie findet Kraft in der Kirche, wir sind katholisch erzogen worden. Aber auch zur Kirche habe ich mittlerweile ein gespaltenes Verhältniss. Ich verstehe nicht, warum es den Schlechten gut und den Guten schlecht geht. Aber ich schweife ab.
So, das wars, bin gespannt auf Rückantworten.
LG
ich wollte mal eine Frage ins Forum stellen. Ich habe mir öfter schon mal überlegt, ob man durch Kontaktabbruch bzw. durch "Drohen" damit, den Kranken zwingen sollte, zum Arzt zu gehen. Ich weiß, das ich das nicht schaffen werde, aber mich würde mal wirklich interessieren, ob das bei einer Schwester oder einem Bruder geklappt hat? Ich hätte zuviel Angst, das meine Schwester dann vollkommen allein auf sich gestellt, den finalen Schritt unternimmt, aber vielleicht täuscht man sich ja auch. Ein Trinker, sagt man ja, hört auch erst auf, wenn er ganz unten ist, und keinen mehr hat, oder aber er trinkt sich auch zu Tode.
Bin sehr gespannt und freue mich auf hoffentlich ein paar Erfahrungsberichte.
Dann wollte ich noch mal kurz ein Lanze für unsere Kranken brechen. Ich finde es immer wieder bewundernswert, wieviel Kraft sie aufwenden, um den Alltag zu meistern. Meine Schwester wird im September wieder arbeitslos. Ich denke schon mit Grauen daran. Wir haben vor 4 Jahren schon ca. 150 Bewerbungen an Apotheken geschickt,sie hat PKA gelernt, und nur Absagen bekommen, und sie ist dann als Verkäuferin gestrandet.
Ich finde, gerade psychisch Kranke sind sehr hilfsbereit, und wenn ich von meiner Schwester ausgehe, immer freundlich, naja die Aggressionen bekomme ich ja dann auch oft ab [Bild: https://forum.geschwisternetzwerk.de/ima...es/sad.png], sie hilft anderen wo sie kann, nur sich selbst pflegt sie überhaupt nicht. Sie findet Kraft in der Kirche, wir sind katholisch erzogen worden. Aber auch zur Kirche habe ich mittlerweile ein gespaltenes Verhältniss. Ich verstehe nicht, warum es den Schlechten gut und den Guten schlecht geht. Aber ich schweife ab.
So, das wars, bin gespannt auf Rückantworten.
LG